Wärmepumpe
Jeder von Ihnen hat eine Wärmepumpe zuhause, denn: Wärmepumpen arbeiten im Prinzip wie Kühlschränke, nur eben umgekehrt!
Man steckt elektrischen Strom ins System, wodurch den Lebensmitteln die Wärme entzogen wird und es deshalb hinter dem Kühlschrank wärmer wird. Das ist sozusagen die Heizungsseite.
Wärmepumpen nutzen die natürliche Wärme von Luft (Außenluft oder Abluft), Wasser (zum Beispiel Grundwasser) oder Erdreich (Erdwärme), um diese in Nutzwärme umzuwandeln. Das heißt, sie entziehen der Umgebung Wärme und bereiten diese so auf, dass sie zum Temperieren eines Gebäudes oder des Trinkwassers verwendet werden kann. Eine Wärmepumpe überführt Wärme von einem niedrigeren zu einem höheren Temperaturniveau oder umgekehrt, und zwar unter Zufuhr zusätzlicher Energie (zumeist Strom oder Gas).
Bei dem am weitesten verbreiteten Typ, der Kompressionswärmepumpe, zirkuliert ein wärmeübertragendes Medium in einem Kreislauf zwischen der Ausgangstemperatur und der zu erreichenden Temperatur und wird durch geänderte Druckniveaus zum Verdampfen beziehungsweise Kondensieren gebracht. Dabei wird Wärme gebunden und andernorts abgegeben. Das Prinzip der Wärmepumpe kann logischerweise auch zum Kühlen verwendet werden.
Als zukunftssichere Kältemittel sind natürliche Kältemittel, wie Propan, Butan ratsam – auch was künftige Entsorgungskosten angeht.
Deren GWP liegt bei 1-2 % dessen herkömmlicher Kältemittel, wie z.B. R410A