Holzschutzmittel
Es gibt sie als Salze, Öl-Präparate (Teere und Bitumina) und lösemittelhaltige Zubereitungen, die die unterschiedlichsten Wirkstoffe enthalten können. Alle diese Wirkstoffe sind giftig und auch für Menschen gesundheitsschädlich bis auf die Borate (siehe Borsäure…). Gesundheitsschädliche Biozide, welche immer noch eingesetzt werden:
– Metallorganische Verbindungen: Tributylzinnaphthenat, Tris-(N-Cyclohexyldiazeniumdioxi)-Aluminium; zur selben Stoffklasse gehören auch z.B. die „Xylasan Al“ oder „Xyligen Al“ genannten Zubereitungen mit aluorganischen Wirkstoffen,
– komplexe Kohlenwasserstoffe: Piperonylbutoxid – komplexe Stickstoffverbindungen (Amide): Furmecyclox – Pyrethroide (dem in Chrysanthemen enthaltenen Insektengift Pyrethrum nachgebaute Verbindungen, die anders als das natürliche Pyrethrum in der Regel Halogene enthalten): Deltamethrin (bromiert), Permethrin (chloriert)
– Sonstige halogenierte komplexe Verbindungen: Dichlofluanid (chloriert und fluoriert), Tebuconazol (chloriert). Lindan, Pentachlorphenol (PCP), Chlorthalonil, Dichlofluanid, a,,ß – Endosulfane, Furmecyclox, DDT und Abbauprodukte Dichlorvos, Chlorpyrifos, cis- und trans Permethrin, Cyfluthrin, Cypermethrin Fenvalerat, Deltamethrin, Tetramethrin, Pyrethrum (Pyrethrine, Jasmoline, Cinerine, Allethrine), Piperonylbutoxid (Synerqist für Pyrethroide)
Anwendung in: Holzschutz, Insektenbekämpfung (Läuse, Ameisen, Motten, Wanzen, Flöhe, Schaben) Desinfektion, Fungizide
Quelle: www.baubiologie.net