Halogenierte organische Verbindungen
Halogenierte Lösungsmittel werden in chemischen Reinigungen, in Fleckenwasser und Korrekturflüssigkeiten als Lösungsmittel eingesetzt. Im industriellen Bereich werden sie als Entfettungsmittel verwendet. Da bei einer Reihe von halogenierten Lösungsmitteln ein Verdacht auf ein krebserzeugendes Potential besteht (Chlorofom, Tetrachlorethen), sollte die Belastung so gering wie möglich gehalten werden.
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Für praktisch alle halogenierten organischen Verbindungen konnten in den letzten zehn Jahren rückläufige Innenraumluftkonzentrationen festgestellt werden. Halogenierte organische Verbindungen wie 1.1.1-Trichlorethan fanden sich früher z. B. in „Tipp-Ex“-Fluids (Einsatz seit 1991 verboten). Weitere Stoffe und Einsatzgebiete sind p-Dichlorbenzol aus Toilettensteinen und Mottenschutzmitteln und geruchlich auffällige Mono- bis Trichlornaphthaline aus mit Fungiziden behandeltem Holzwerkstoffen sowie Chloranisole als Zersetzungsprodukte von Holzschutzmitteln. Von hygienischer Bedeutung sind die halogenhaltigen organischen Trihalomethane und Chloramine, die in Hallenbädern als Reaktionsprodukte der Badewasserchlorung entstehen.
Quelle: UBA