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Faserstäube

Unter dem Begriff Faserstäube werden Partikel verstanden, die eine faser¬bzw. nadelförmige Struktur aufweisen. Aus hygienischer Sicht bedeutsam sind Fasern, die eine Länge von mehr als 5 μm aufweisen, deren Durchmesser kleiner als 3 μm ist und die ein Längen-zu-Durchmesser-Verhältnis von 3:1 überschreiten. Solche Fasern werden als „kritische“ Fasern bezeichnet. Sie können beim Einatmen bis in das Lungengewebe eindringen.
Es gibt natürliche Fasern und künstlich hergestellte Fasern. Diese beiden Kategorien lassen sich wiederum unterteilen in anorganische Fasern und organische Fasern.
Zu den natürlichen anorganischen Fasern zählen Asbest, Talkum und Gips, zu den natürlichen organischen Fasern zählen Schafwolle, Tierhaare und Zellulosefasern. Wichtige künstlich hergestellte anorganische Fasern – auch als Künstliche Mineralfasern (KMF) bezeichnet – sind glasige (amorphe) Fasern wie Mineralwollen (Glas-, Stein-, Schlackenwollen), keramische Fasern, Endlos-fasern und kristalline Fasern/einkristalline Fasern. Daneben gibt es künstlich hergestellte organische Fasern (aus natürlichen bzw. synthetischen Polymeren hergestellte Fasern).
Quelle: UBA

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