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Sekundärprodukte

entstehen im Innenraum durch chemische Reaktionen unter Einfluss von Licht, Feuchte, Sauerstoff, Ozon und anderer reaktiver Produkte.

„Aus der Außenluft über den Luftaustausch in Innenräume eingetragene Verbindungen wie Ozon und freie Radikale können in der Gasphase oder in Materialoberflächen mit anderen reaktiven Stoffen reagieren und neue Verbindungen erzeugen.

Art und Menge dieser so genannten sekundären Emissionsprodukte sind von den Vorläufersubstanzen und den klimatischen Parametern abhängig. Zahlreiche im Innenraum gebräuchliche Produkte emittieren herstellungsbedingt reaktive Verbindungen oder Sekundärprodukte (Salthammer 2000).

Solche Verbindungen können schon in niedrigen Konzentrationen durch ihre Geruchsintensität oder ihre irritative Wirkung das menschliche Wohlbefinden negativ beeinflussen (Wolkoff et al. 1997).“

Quelle: Chemische Innenraumnoxen; Hutter, Tappler, Ganglberger; Wien 2005

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