Hochspannungsleitungen und Wohngesundheit
Hochspannungsleitungen erzeugen starke elektrische und magnetische Wechselfelder. Aus baubiologischer Sicht sind gerade letztere besonders relevant, da diese durch keine biologische Bauweise reduziert werden können – und wer möchte schon feldärmer, dafür aber in einem fensterlosen Bunker wohnen.
Achtung: Die WHO hat wegen Krebsrisiko einen Vorsorgewert definiert – der deutsche Grenzwert mutet der Bevölkerung jedoch 300-mal mehr zu!
Die Feldsituation ist also kauf-, miet- und wohnentscheidend.
Hochspannungsmasten fallen besonders ins Auge, daher werden wir oft nach dem vorsorglichen Sicherheitsabstand gefragt. Dafür gibt es eine ganz grobe Faustformel, nämlich 1 Meter je kV Spannung (bei den großen Masten sind das 380 kV, also 380 m Abstand). Das reicht unserer Erfahrung nach ziemlich sicher aus, um Magnetfeld-Belastungen auszuschließen. Oft reichen auch schon 50 bis 200 Meter – aber eben nicht immer.
Nur eine individuelle Messung kann die Situation abklären. Das ist auch per Postversand möglich – fragen Sie uns!
Trafohäuschen
Auch Trafohäuser sorgen bei unseren Kunden öfter für Beunruhigung.
Hier erfordert die Empfehlung eines „sicheren“ Abstandes ein weiteres Ausholen: Die Magnetfelder direkt am Trafo sind riesig, nehmen aber mit dem Abstand sehr schnell ab. Beim Trafohaus selbst reichen daher meist 5 bis 10 Meter. Aber am Trafo bündeln sich hin- und abführende Stromleitungen.
Irritierenderweise gilt hier: Hochspannung – Niedrigstrom – relativ niedrige Magnetfelder ABER Niedrigspannung – Hochstrom – relativ hohe Magnetfelder!
Und diese Leitungen liegen ja nun unter der Erde und werden daher erstmal übersehen. Je nach Leitungsführung und –konfiguration haben wir leider öfter flächendeckend erhöhte Feldstärken auch durch Erdleitungen. Siehe dazu auch den Fachartikel „Lebenslänglich“ in unserem Downloadbereich.
Bahnstrom
Elektrifizierte Bahntrassen und Hochspannungsleitungen der Bahn sind ebenfalls starke Feldquellen. Studien weisen auf erhöhte Krankheitsraten bei Lokführern hin.
Ausgehend von Bahnstrecken sind zusätzlich Fehlströme über das Erdreich – und damit weiträumige Verschleppungen möglich. So kann es auch weitab von Bahnstrecken zu erhöhten Belastungen durch Bahnstrom kommen. Wegen der stark schwankenden Magnetfelder ist hier größerer Abstand ratsam. Hier können Sie weiterlesen speziell zu Bahnstrom: Magnetfelder frei Haus
Das können Sie tun
Lassen Sie individuell messen, denn nur die Messung kann die jeweilige Situation abklären. Das ist günstiger, als Sie vielleicht annehmen: Ab 390 € mit Versand, Steuern und allem drum & dran – deutschlandweit!
Auch Auslandseinsatz ist möglich – Hier geht’s zur Leistungsbeschreibung
Es gibt immer wieder Überraschungen – negativ, wie positiv. Messungen sind umso aussagefähiger, je länger der überprüfte Zeitraum ist – denn: Durch den schwankenden Stromverbrauch entstehen gleichermaßen variable magnetische Wechselfelder. Die Aufzeichung sollte daher mindestens einen Tag und eine Nacht, besser eine Woche laufen.
Eine solche Langzeitmessung können unsere Kunden vor Ort mit dreidimensional erfassenden Messgeräten selbst durchführen – wir werten die Daten professionell aus und bewerten die Ergebnisse sachverständig.
Wir sind für Sie da!
Sie möchten wissen, wie die Belastung auf Ihrem Traumgrundstück aussieht? Kein Problem!
- Wir erstellen mit Ihnen eine maßgeschneiderte Untersuchungsstrategie,
- senden Ihnen professionelle isotrope Aufzeichnungsgeräte zu,
- beraten Sie zur Durchführung,
- werten die Aufzeichung aus und
- liefern Ihnen eine aussagefähige Entscheidungsgrundlage.
Das ist günstiger, als Sie vielleicht annehmen: Ab 390 € mit Versand, Steuern und allem drum & dran – deutschlandweit! Auslandseinsatz auf Anfrage.
Wenn’s unauffällig sein soll: Der Verkäufer muss das nicht mitbekommen. Auch für solche Fälle finden wir eine dezente Lösung.
Das Grundstück ist etwas gößer? Auch kein Problem, denn Sie können auch mehrere Messgeräte gleichzeitig bekommen.
Fragen Sie uns – wir sind für Sie da!