Bakterien sind überall – in der Luft, im Wasser, im Boden, auf der Haut, im Darm …
Wenn sich biologisch kritische Bakterien in feucht-warmen Milieu vermehren, kommt es zu Hygieneproblemen.
Vom nützlichen Helfer zum Krankmacher
Bakterien lieben feuchte Wohnungen. Jede dritte Wohnung in Deutschland ist laut Umweltbundesamt zu feucht und dadurch potentiell von Schimmelpilz- und Bakterienbefall bedroht. Bei Wasserschäden und langdauernden Feuchteschäden entstehen neben Schimmelpilzen auch Bakterien, auch Actinobakterien im Übermaß. Diese sind oft mitverantwortlich für faulige Gerüche.
Bei Fäkalschäden spielen auch Krankheitserreger, wie Escherichia coli, Campylobacter spp., Salmonella spp., Yersinia spp., Clostridium eine Rolle. Beim Fäkalschaden ist die die gründliche Erkundung und vollständige Sanierung daher besonders wichtig.
Wasserschäden, Rohrbrüche, Überschwemmungen, mangelnde Hygiene bei Lüftungs- und Klimaanlagen …
Schäden durch Fäkalwasser oder Überschwemmungen können gesundheitsschädliche Bakterien und auch andere Krankheitserreger in Bauteile – besonders Fußbodenaufbauten – drücken. Daher sind Fäkalschäden immer unverzüglich zu beurteilen und sanieren.
Besonders häufig finden wir alarmierende Auffälligkeiten auch an Alltagsgegenständen:
Trinkwasserfilter und Wasseraufbereiter, Arbeitsflächen und Wischlappen in der Küche, Wassertanks von Kaffeemaschinen, Luftbefeuchter, …
Bakterien sind mikroskopisch kleine, einzellige Organismen, die überall in der Luft, im Wasser und Boden vorkommen und auch im und auf dem menschlichen Körper eine große Rolle spielen. Auf der Haut bilden sie die Hautflora, im Verdauung die Darmflora. Bakterien können aber auch krankheitserregend wirken und Entzündungen (z. B. Lungenentzündung) an Organen und Wunden hervorrufen.
Wir beproben neben der Raumluft auch Nässe-, Hygiene- und Küchenbereiche. Neben der Luftimpaktion auf Nährböden werden auch Oberflächenproben zur Kultivierung und Bestimmung eingesetzt.
Die entdeckten Herde werden gründlich desinfiziert und durch geeignete Maßnahmen dem Neubefall vorgebeugt.
Schon nach wenigen Tagen sind Spülschwämme von Millionen Bakterien besiedelt. Hier hilft häufiges Auswechseln und Auskochen.