Schwerflüchtige Schadstoffe (SVOC, bzw. POM) gasen über einen langen Zeitraum aus und lagern sich im Hausstaub und an Oberflächen ab. Dies führt zu einer jahrzehntelangen Anreicherung nicht nur im Innenraum, im Körpergewebe, …
Holzschutz, Insektenschutz, Teppiche, Montageschäume, Matratzen, Elektrogeräte, Gardinen, Farben, Lacke, Kunststoffe, PVC, …
Holzschutzmittel und Insektizide wie Pentachlorphenol (PCP), Lindan, Pyrethroide (z.B. Permethrin), Chlorpyrifos, Carbamate …
Flammschutzmittel, wie Antimonoxid, Zinkborate, Chlorparaffine, Hexabrombenzol, organische Phosphor-Verbindungen, halogenierte organische Phosphor-Verbindungen, …
Weichmacher, wie Phthalate (DEHP etc ) gelten als einer der Auslöser von Fogging in Innenräumen und können viele unerwünschte Nebeneffekte auf den Körper haben (Dt. Ärzteblatt, 113, 45)
Biozide und manche Flammschutzmittel sind als starke Nervengifte bekannt. Viele Weichmacher wirken hormonähnlich, teilweise krebserzeugend. Weichmacher, die im Kinderspielzeug verboten sind, können zu über 50 % eines Bodenbelags ausmachen.
Kopfschmerzen, Müdigkeit, Gedächtnisschwäche, Haut- und Schleimhautreizungen, Taubheitsgefühle, Nerven- und Bewegungsstörungen, Lähmungserscheinungen, Allergien, Blutbildveränderungen …
Speziell der unangenehme Fertighausgeruch kann auch soziale Folgen haben.
Man kann zuerst eine Hausstaubuntersuchung auf ein breites Schadstoffspektrum durchführen und dann vor Ort die Raumluft beurteilen und Matarial beproben. Materialanalysen geben dann Aufschluss über die jeweiligen Quellen und Verursacher.
Geradevor Kauf oder Anmietung älterer Fertighäuser sind Raumluftanalysen ratsam.