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Tipp eines Nutzers: Funkende Verbrauchszähler nach draußen verlegen

„Ich möchte Ihnen gerne einen Sachstandsbericht geben, vielleicht hilft er anderen Betroffenen auch. Bei uns baut der Versorger nur Funkwasserzähler ein, die keine LAN-Schnittstelle haben.

Da ich in einem teilabgeschirmten Haus wohne, der Wasserzähler im EG mitten im Haus sitzt, ich den ganzen Tag zu Hause bin und das Risiko von weiteren Funkwellen nicht eingehen möchte, habe ich den Versorger gebeten, das Funkmodul zu deaktivieren. Im Gegenzug würde ich ihm selbstverständlich pünktlich zur Abrechnung den Zählerstand mit Bild zusenden. Darauf lässt sich mein Versorger komplett nicht ein; meine Gründe stehen einer Installation nicht entgegen. Auf meinen Hinweis, dass ich mich ggf. genötigt sehe, Abschirmmaßnahmen vorzunehmen, wurde mir erklärt, dass ich nichts machen darf, was die Funktion des Zählers beeinträchtigt. 

Und jetzt kommt es, diese Möglichkeit kannte ich bisher noch nicht: Wenn es drinnen nicht funktioniert, dann müsste draußen ein Wasserzählerschacht gebaut werden. Dazu muss man die AVBWasserV kennen. Dort ist in § 18 geregelt, dass das Versorgungsunternehmen verpflichtet ist, auf Verlangen des Kunden die Messeinrichtungen zu verlegen, der Kunde allerdings verpflichtet ist, die entstehenden Kosten (in meinem Fall ca. 1.000 Euro) zu tragen. Voraussichtlich werde ich von dieser strahlenreduzierenden Maßnahme Gebrauch machen.

*) Bericht vom IBN leicht gekürzt und redigiert; Quelle: Institut für Baubiologie und Nachhaltigkeit IBN, 01/2014

 

Übrigens: Eine Außenantenne für das Funkmodul ist auch eine gute Lösung!

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