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Barium

Natürliches Vorkommen: Schwerspat / Baryt (Bariumsulfat); Witherit (Bariumcarbonat). Es ist das 14. häufigste Element. Der Anteil in der Erdkruste beträgt 0,039 %

Verwendung: Weißes Farbpigment („Permanentweiß“) in vielen Malerfarben und Lacken, Feuerwerk (nach Sylvester Faktor 600 auf der Schneeoberfläche), Barytpapier, Abrieb aus Bremsbelägen, Glas, Keramik, Bildröhren von älteren Fernsehern und Computerbildschirmen; Bariumsulfat medizinisch als Röntgenkontrastmittel; Bariumcarbonat früher als Rattengift.

Toxikologie: alle löslichen Bariumverbindungen sind sehr giftig; Bariumsulfat hingegen gilt wegen seiner Schwerlöslichkeit als ungiftig und wird als Röntgenkontrastmittel (ca. 25 Gramm) verabreicht – und das, obwohl sich pro Liter Wasser doch 2,3 mg BaSO4 auflösen.

Trinkwasser: WHO Richtwert 0,7 mg/l vor. USA 2,0 mg/l. Deutsche Mineral- und Tafelwasser-Verordnung Barium-Höchstwert von 1 mg/l

Quelle für die Angaben zur Löslichkeit: Chemie für Mediziner; Engels u.a.; Pearson Education; München; 2008.

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