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Melanopsin

Fotopigment, das für die Lichtempfindlichkeit eines Teils der retinalen Ganglienzellen verantwortlich ist (ipRGC). Seine Empfindlichkeit
kann durch das Aktionsspektrum für die Melatoninunterdrückung beschrieben werden, dessen Maximum bei etwa 464 nm – also im blauen Bereich – liegt. Melanopsin vermittelt somit durch Absorption von Licht die Nervensignale, welche zur biologischen Wirkung führen.
Opsin ist der allgemeine Begriff für einen lichtempfindlichen Farbstoff (Fotopigment) im Auge. Bei Absorption von Photonen (Lichtquanten) wird der Farbstoff umgewandelt und löst eine chemische Signalkette aus, an deren Ende die Umwandlung in elektrische Signale des Nervensystems steht. Der Farbstoff in den Stäbchen für das Hell-Dunkel-Sehen ist Rhodopsin, die Farbstoffe in den Zapfen heißen Iodopsin, Porphyrosin und Cyanopsin.
Quelle: Broschüre „Licht in seiner dritten Dimension“, Osram AG, München

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