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Organochlorpestizide

Als Organochlorpestizide wird eine Stoffgruppe bezeichnet, die Produkte von Chlorierungen verschiedener Kohlenwasserstoffe sind. Die Entwicklung dieser Stoffe für den Einsatz als Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel begann bereits vor vielen Jahrzehnten. In der Folge wurden die Organochlorpestizide weltweit in großen Mengen eingesetzt, vor allem zur Insektenbekämpfung. Bekannte Vertreter sind DDT, Lindan, Aldrin, Dieldrin, Chlordan und Camphechlor (Toxaphen). Als Fungizid (Mittel gegen Pilze) hatte Hexachlorbenzol (HCB) große Bedeutung. Nachdem man in den fünfziger und sechziger Jahren die negativen Eigenschaften dieser Stoffe erkannt hatte, begann man in den Industrieländern nach und nach den Einsatz dieser Verbindungen zu verbieten. Als letztem Organochlorpestizid wurde im Jahr 2001 Lindan die Zulassung als Wirkstoff von Pflanzenschutzmitteln EU-weit entzogen.
Quelle: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

Häufige Holzschutzmittel aus dieser Gruppe sind u.a. DDT, LIndan (HCH), Aldrin, Dieldrin, Endosulfan, Methoxychlor, Chlorthalonil etc.

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